EnEV2eLCA


Viele der für eine Gebäudeökobilanz benötigten Daten (Wandaufbauten in Materialschichten mit den dazugehörigen Flächen)

bilden auch die Grundlage des verpflichtenden EnEV Nachweises und wurden in diesem Zusammenhang bereits erhoben.

Um diesen Aufwand nicht erneut unter dem Aspekt der Ökobilanz betreiben zu müssen, wurde über eine Schnittstelle die weitere

Verwendung dieser bereits erfassten Daten realisiert. Die für die EnEV Berechnung erfassten Daten können so an die

Ökobilanzierungssoftware eLCA übergeben werden und stehen unmittelbar zur weiteren Bearbeitung bzw. Auswertung zur Verfügung.



Nach einem initialen Projektimport ordnet eLCA die aus der EnEV Berechnung übergebenen Materialdatensätze automatisch den

entsprechenden Ökobilanzdatensätzen zu. Nicht automatisch zuordenbare Datensätze werden farblich hervorgehoben und sind komfortabel

über den bekannten eLCA-Auswahldialog projektspezifisch zu ergänzen. Nach der erfolgten Materialzuweisung wird der abschließende

Projektimport gestartet. eLCA erstellt auf Basis dieser Daten ein Projekt mit allen übergebenen Bauteilen der KG 300, den

Haustechnik-Komponenten der KG 400 sowie den Energiedaten für den Gebäudebetrieb. 

Die Bauteile werden der bekannten eLCA Struktur (in Anlehnung an die DIN 276) zugeordnet und stehen dem Nutzer schichtengenau zur

weiteren Bearbeitung bzw. Bewertung zur Verfügung. Die eLCA Bauteilgrafiken werden automatisch erzeugt und dokumentieren anschaulich

das Importergebnis. Alle weiterführenden Bearbeitungsschritte können, wie sonst auch, einfach und uneingeschränkt in dem eLCA Modell

durchgeführt werden. Sollten Bauteile über diesen Workflow nicht erfasst worden sein, können diese wie gewohnt, z.B. über die integrierten

Bauteilvorlagen, ergänzt werden.