LCA Berechnungsgrundlage




NGF: Netto-Grundfläche nach DIN 277 [m²]

Parameter zur Beschreibung der Umweltwirkungen:


GWP: Global Warming Potential,

Treibhauspotenzial in Kohlenstoffdioxid-Äquivalenten, kg CO2-Äqu./(m²NGFa·a),

Einfluss auf: z.B. Erderwärmung bzw. den Treibhauseffekt


ODP: Ozone Depletion Potential,

Ozonschichtabbaupotenzial in Trichlorfluormethan Äquivalente, kg R11-Äqu./(m²NGFa·a),

Einfluss auf: Ozonloch und verringert die Filterung von UV-A und UV-B Strahlen


POCP: Photochemical Ozone Creation Potential,

Ozonbildungspotenzial in Ethen Äquivalente, kg C2H4-Äqu./(m²NGFa·a),

Einfluss auf: z.B. Sommersmog


AP: Acidification Potential,

Versauerungspotenzial in Schwefeldioxid Äquivalente, kg SO2-Äqu./(m²NGFa·a),

Einfluss auf: z.B. Versauerung von Böden und Gewässern, Waldsterben


EP: Eutrification Potential,

Überdüngungspotenzial in Phosphat Äquivalente, kg PO4-Äqu./(m²NGFa·a);

Einfluss auf: z.B. Anreicherung von Nährstoffen, Algenwachstum in Gewässern


PEGes: Gesamtprimärenergiebedarf in kWh/(m²NGFa·a)

PEern: Anteil der erneuerbaren Primärenergie in kWh/(m²NGFa·a)


Diese Bilanz quantifiziert und qualifiziert die globalen Umweltwirkungen, die durch das Errichten und

Nutzen eines Gebäudes über den Bilanzierungszeitraum von 50 Jahren verursacht werden. Zu berücksichtigen

sind die verwendeten Baustoffe sowie die in der Nutzung anfallenden Energiemengen bezogen auf den jeweiligen

Energieträger. Die Prozesse sind über den gesamten Lebenszyklus (Herstellung, Instandhaltung, Nutzung und

Entsorgung) in Abhängigkeit zur Nutzungsdauer abzubilden. Die erfassten Daten werden dann hinsichtlich der

Nachhaltigkeitsaspekte analysiert mit dem Ziel, eine gute Gebäudequalität mit möglichst geringen Belastungen

für die Umwelt zu erreichen. Teilaspekte, z.B. der Anteil der grauen Energie aus der Gebäudekonstruktion, sind

Bestandteil der Berechnung und werden transparent ausgewiesen.